Beschreibung
Berliner Type 2014 (Diplom Typografie, Diplom Konzeption) Licht ist nicht gleich Licht – und in den meisten Fällen sogar mehr als Licht. Das gilt im Besonderen für Licht, das aus organischen lichtemittierenden Dioden, kurz OLED, entsteht. Das von Merck initiierte Buch „Lighting up the future – The emergence of OLED“ will als Versuch verstanden werden, dieses „Mehr“, das Spezielle oder Einzigartige des OLED-Lichts zu beschreiben. Nach einer Einstimmung in das Thema Licht im Allgemeinen wird dem „Mehr“ des OLED-Lichts aus drei unterschiedlichen Professionen – der Architektur, der Kunst und dem Produktdesign – nach – gespürt. Der Norweger Kjetil Trædal Thorsen, Mitbegründer des Architekturbüros Snøhetta, stellt die These auf, dass der Architektur nun nicht mehr nur eine Lichtquelle, sondern dank OLED-Licht Lichtmaterie zur Gestaltung neuer Designs und Strukturen im Dienste der Menschheit zur Verfügung steht. Willi Buchers OLED-Box oder OLED-Raum repräsentiert OLED-Licht in der Kunst. Der Darmstädter Maler und Video-Künstler hat sich unter anderem auch durch 3DInstallationen einen Namen gemacht. Sebastian Herkner, ein bereits mit vielen, auch internationalen Preisen ausgezeichneter junger Produktdesigner aus Offenbach, transzendiert mit seinem Entwurf des „OLED Lighting Curtains“ die Grenzen des klassischen Leuchtendesigns und nutzt radikal das Flächige des OLED-Lichts für die Gestaltung seines Lichtvorhangs. Das Buch wurde redaktionell betreut und gestaltet von Antonia Henschel, Sign Kommunikation.